Meléthin Meluireth Elenil

  • "Meléthin i eneth nín a noss nín Anorlindrim estannen aen"

    Meléthin ist eine Elbin aus Dôr Anorlind, eine Insel, die fernab von Mitraspera liegt und seit Zeitaltern ein friedvolles Dasein ermöglicht. Krieg mag kein Fremdwort sein, ist aber für viele nur noch ein Teil alter Erzählungen, die man niemals wieder aufleben lassen möchte. Und so halten es die Anorlindrim seit Zeitaltern, dass der Frieden das höchste Gut und der Krieg der höchste Frevel ist, aus dem nur Leid entstehen kann, dessen Mittel niemals aufwiegen können, was er nimmt.

    Meléthin ist die Tochter von Miriesbin, eine begandigte Sängerin und Handwerkerin und Celairon, der Ratsvorsitzende in ihrem Dorf.

    Obwohl die Elben ihre Insel von nur wenigen länger betreten lassen und noch weniger dort bleiben dürfen, herrscht reger Handel mit anderen Völkern, die sich das Vertrauen der Anorlindrim verdient haben oder keine Bedrohung für sie darstellen. Und so kam es, dass vermehrt Gerüchte und Geschichten über den Krieg Mitrasperas an die Ohren der Kinder Erus drangen. Die Vorsitzenden versammelten sich in der Hauptstadt und hielten Rat ab, ob von diesem Kontinent aus Gefahr drohte. Man entschloss sich BotschafterInnen zu entsenden, um dieser Sorge nachzugehen. Und so kam es, dass Meléthin ihre Heimat verließ und mit einem alten Freund den Weg in den neuen Kontinent fand, den sie nicht so schnell verlassen würde. Obgleich ihr Auftrag war, mit Neuigkeiten über den Krieg zurückzukehren, lies sie eine Nachricht überbringen. Diese Nachricht versicherte dem Volk zwar, dass die Kämpfe auf Mitraspera Dôr Anorlind zwar nicht gefährden würden, aber dass sie trotzdem nach allem was sie gesehen hatte, nicht tatenlos bleiben konnte. Und so blieb die junge Elbin in einem fremden Kontinent voll Krieg und Hass, mit einem Schwur im Herzen. Sie würde den Kontinent Mitraspera nicht verlassen, ehe dort nicht das heilige Gut ihrer Heimat Einzug fand: Der Frieden.


    Im Südlichen Siegel fand sie schnell ihre zweite Heimat und in Earainne, der Königin des Sommerhofes, eine Lehrmeisterin und Freundin. Bei ihr lebt sie im Feenhügel, führt ihre Ausbildung fort und kämpft weiterhin mit starkem Willen für ihre Überzeugungen.


    Wahre Worte sind nicht immer schön. Schöne Worte nicht immer wahr.

    Der Streit ist dem Edlem fremd. Wer gut zu führen weiß, ist nicht kriegerisch. Wer gut zu kämpfen weiß, ist nicht zornig.

    Einmal editiert, zuletzt von Meléthin ()

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